In dieser Studie beschreiben wir, wie es mit einer globalen Buy-and-Maintain-Lösung von Invesco Fixed Income (IFI) gelingt, die CO₂-Intensität eines Portfolios erheblich zu senken, ohne auf Diversifikation oder erwartete Rendite verzichten zu müssen.
Wir erläutern, wie unser Ansatz über den simplen Verzicht auf „schmutzige“ Branchen hinausgeht, und zeigen, dass man durchaus eine attraktive finanzielle Performance anstreben und zugleich das übergreifende Ziel des Pariser Klimaabkommens verfolgen kann, die Erderwärmung in diesem Jahrhundert auf unter 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
Regierungen, Institutionen und Einzelpersonen legen zunehmend Wert auf ökologische, soziale und governancebezogene Erwägungen (ESG-Faktoren). Hinzu kommt die Erkenntnis, dass sich diese Aspekte unmittelbar auf die finanzielle Zukunft aller Unternehmen auswirken. Deshalb werden ESG-Faktoren auch bei Anlageentscheidungen immer stärker berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für Investoren mit einem Buy-and-Maintain-Ansatz bei ihren Anleihenportfolios: Eine solche Strategie ist grundsätzlich langfristig angelegt, und die Anleihen werden oft bis zur Fälligkeit gehalten.
Auch das Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels und für Gegenmaßnahmen, um die Erderwärmung zu bremsen, nimmt seit einigen Jahren stark zu. Ansätze, die den Klimawandel berücksichtigen und auf kohlenstoffarme Investments setzen, gewinnen deshalb zunehmend an Bedeutung – sowohl für institutionelle als auch für private Investoren. Obwohl es nach wie vor schwierig ist, Kennzahlen wie CO₂-Emissionen, Wassernutzung und Verschmutzung exakt zu messen und zu dokumentieren, besteht ein klarer Wunsch nach Portfolios, die zum Kampf gegen die Erderwärmung beitragen.
Zurzeit sind nur wenige Investoren bereit, bei einem kohlenstoffarmen Portfolio niedrigere erwartete Erträge oder Renditen zu akzeptieren, als der Gesamtmarkt abwirft. Dies gilt natürlich auch für britische Pensionskassen. Viele davon kämpfen darum, ihre Finanzierungslücken zu schließen, während gleichzeitig der Geschäftsverlauf ihrer Trägerunternehmen schwer von der Covid-19-Krise betroffen ist.
Invesco ist einer der weltgrößten Assetmanager und gut positioniert, um das Thema Klimawandel bei der Entwicklung und im Management von Anlagelösungen zu berücksichtigen. Wir sind 2013 der Initiative United Nations Principles for Responsible Investment (PRI) beigetreten, berichten seit 2016 im Rahmen des CDP und sind seit 2020 Mitglied der Initiative Climate Action 100+. Ebenfalls 2020 haben wir unseren ersten Bericht im Einklang mit den Standards der Arbeitsgruppe für klimabezogene Finanzberichterstattung (TCFD) veröffentlicht.
Darüber hinaus managt IFI seit 2014 Buy-and-Maintain-Portfolios und seit über zwei Jahrzehnten Portfolios mit ESG-Bezug.
In dieser Studie erläutern wir, was eine globale Buy-and-Maintain-Strategie mit Credits erreichen kann, welche Zielkonflikte bestehen und warum es sich für Anleger lohnt, sich an den längerfristigen Fortschritten von Unternehmen zu orientieren.