Monatsbericht der Global Fixed Income Strategie
![Rückblick auf 2022 von Paul Jackson](/content/dam/invesco/emea/en/insights/global%20fi%20strategy%20monthly%20report.jpg)
In unserer regelmäßig aktualisierten makroökonomischen Analyse geben wir einen Ausblick auf die Zinsentwicklung und Währungen und zeigen auf, welche festverzinslichen Anlagen in verschiedenen Marktumfeldern bevorzugt werden.
Monatsbericht der Global Fixed Income Strategie
In dieser Ausgabe:
- Makro
Auf unserem Anlegergipfel im Mai hielten wir an unserer strategischen Einschätzung fest, dass der globale Disinflationstrend intakt und das Risiko einer Rezession gering ist. Wir fassen die wichtigsten makroökonomischen Schlussfolgerungen des Gipfels zusammen. - Kredit
Die Entwicklung des Marktes für Kommunalanleihen war im ersten Quartal schwierig, könnte aber einen interessanten Einstiegspunkt für Anleger geboten haben. Außerdem sind wir gerade in eine historisch starke Saison für US-Kommunalanleihen eingetreten, die normalerweise im Mai beginnt und bis August andauert. - Ausblick auf die Zinssätze
Wir stehen den europäischen Zinssätzen positiv gegenüber und betrachten das derzeitige Renditeniveau als attraktive Anlagemöglichkeit, insbesondere am vorderen Ende der Zinskurve. Wir halten an unserer Übergewichtung der britischen Zinssätze fest. Die im Mai abgehaltene Sitzung der Bank of England (BoE) vermittelte insgesamt eine dovishe Botschaft und unterstützte die Erwartung, dass die Entscheidungsträger die Zinsen bereits im Juni senken könnten, wenn die Daten weitgehend ihren Prognosen entsprechen. - Währungsausblick
Wir haben den Euro untergewichtet, da die Europäische Zentralbank (EZB) erwartungsgemäß begonnen hat, die Zinssätze zu senken, da die Inflation in der Region in Richtung des Zielwerts fällt. Dem britischen Pfund gegenüber sind wir neutral eingestellt. Wenn die BoE der EZB folgt und die Zinssätze in diesem Sommer senkt, werden sich die Zinsdifferenzen in Zukunft wahrscheinlich nicht positiv auswirken. - Experten-Q&A
Im Rahmen unseres Mai-Gipfels haben wir uns mit einer Gruppe von Anlageklassenexperten zusammengesetzt, um ihre neuesten Gedanken zu den Anleihenmärkten zu diskutieren. Sie stellten fest, dass die Anleger zwar die angebotenen höheren Renditen anzunehmen scheinen, die engen Spreads aber bedeuten, dass die Renditen wahrscheinlich durch Carry bestimmt werden. Wir stellen die Highlights ihrer Diskussion vor.
Lesen Sie auch frühere Ausgaben:
FAQs - Häufig gestellte Fragen
Ist Ihnen an regelmäßigen Einnahmen, Diversifikation, Kapitalerhalt oder einer attraktiven Gesamtrendite gelegen? Was auch immer Ihr Anliegen ist – unsere globalen Fixed Income-Teams bieten Ihnen die richtigen Strategien und die nötige Größe und Flexibilität, um Ihre Anforderungen zu erfüllen, egal in welche Richtung sich die Märkte entwickeln.
Unsere mehr als 200 Spezialisten für festverzinsliche Anlagen sind in allen Regionen, Anlagestilen und entlang der gesamten Kapitalstruktur aktiv. Ihre Expertise umfasst das gesamte Spektrum an festverzinslichen Anlagen, von Kreditanlagen über Staatsanleihen bis hin zu Währungen.
- 313,72 Milliarden USD verwaltetes Vermögen im Fixed Income-Bereich
- 45+ Jahre Erfahrung an den Anleihemärkten
Quelle: Invesco, Stand 31. Dezember 2022.
Festzinsanlagen bieten Investoren mehrere wichtige Vorteile:
- Diversifikation: Eine Beimischung festverzinslicher Wertpapiere kann zur Diversifikation eines Portfolios beitragen und das Gesamtrisiko mindern, da sich Anleihen üblicherweise anders entwickeln als andere Anlageinstrumente wie Aktien.
- Risikosenkung: Festverzinsliche Anlagen gelten als risikoärmer als Aktien, da der Emittent vertraglich dazu verpflichtet ist, Zinszahlungen zu leisten und am Fälligkeitstag das Kapital zurückzuzahlen. Im Insolvenzfall sind festverzinsliche Instrumente in der Kapitalstruktur zudem vorrangig gegenüber Aktien. Das bedeutet, dass der Emittent zuerst seinen Verpflichtungen als Schuldner nachkommen wird, bevor er seine Aktionäre entschädigt.
- Liquidität: Viele festverzinsliche Wertpapiere sind sehr liquide und können am Finanzmarkt unkompliziert ge- und verkauft werden.
Festverzinsliche Wertpapiere gelten zwar als risikoärmer als Aktien. Dennoch sind einige wichtige Aspekte zu beachten:
- Zinsrisiko: Wenn die Zinsen steigen, sinken die Anleihenkurse, weil neue Anleihen bei höheren Zinsen zu attraktiveren Bedingungen emittiert werden. Daher müssen Anleger, die ihre Anleihen verkaufen möchten, einen Abschlag akzeptieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Inflationsrisiko: Beim Kauf einer Anleihe bindet ein Anleger sein Kapital für einen festgelegten Zeitraum. Bei hoher oder steigender Inflation während der Laufzeit des Darlehens kommt es zu Wertverlust, und die Kaufkraft ist zum Rückzahlungstermin niedriger. Die Inflation verringert außerdem die Kaufkraft der verdienten Erträge.
- Kreditrisiko: Bei einer Investition in ein Unternehmen oder Staatstitel besteht immer das Risiko einer Insolvenz, sodass keine Rückzahlung des Darlehens erfolgt. Zudem könnten die Emittenten bei Schwierigkeiten Probleme mit dem Zinsendienst bekommen und in Zahlungsverzug geraten. Anleiheninvestoren sollten vor dem Kauf einer Anleihe eine eingehende Kreditanlalyse durchführen, um sich der finanziellen Stabilität des Emittenten zu vergewissern.
- Marktrisiko: Wenn ein Anleger eine Anleihe nicht bis zur Fälligkeit halten kann und am Sekundärmarkt verkaufen muss, könnten Kursschwankungen aufgrund der allgemeinen Wertentwicklung der Finanzmärkte zu Verlusten führen.
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Wesentliche Risiken
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Der Wert von Anlagen und die Erträge hieraus unterliegen Schwankungen. Dies kann teilweise auf Wechselkursänderungen zurückzuführen sein. Es ist möglich, dass Anleger bei der Rückgabe ihrer Anteile nicht den vollen investierten Betrag zurückerhalten.
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