Drei Gründe für eine Anlage in Senior Loans
Im Jahr 2023 standen die Märkte weitgehend unter dem Eindruck des unsicheren Ausblicks für die US-Wirtschaft mit Inflationsdruck, Zinserhöhungen und Rezessionsgefahr. Trotz dieser Herausforderungen sehen wir drei gute Gründe, die jetzt für eine Anlage in vorrangig besicherte Unternehmenskredite (Senior Secured Loans) sprechen könnten. (Dies ist ein Auszug aus unserem neuesten Whitepaper, The Case for Senior Loans. Für detailliertere Einblicke in den Sektor und unseren Ausblick lesen Sie das vollständige Whitepaper.
1) Attraktive regelmäßige Erträge
Die regelmäßigen Erträge setzen sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen: den Basiszinssätzen (die voraussichtlich noch länger höher bleiben werden) und den Credit Spreads (die nach wie vor weit sind). Die Kuponverzinsung von Bank Loans liegt derzeit bei etwa 9,25% und damit so hoch wie zu fast keinem anderen Zeitpunkt seit 20091. Die Märkte gehen davon aus, dass die Zinsen noch länger höher bleiben und sich weiter deutlich über dem Niveau von vor 2022 bewegen werden. Loans haben über verschiedene Marktzyklen hinweg konsistent stabile Erträge generiert – sogar in Rezessionsphasen und Phasen sinkender Zinssätze.
2) Werden die Zinsen längerfristig höher sein?
Loans haben praktisch kein Durationsrisiko (durchschnittlich ca. 45 Tage). Die SOFR-Terminkurve impliziert derzeit einen durchschnittlichen 3-Monats-SOFR-Satz von etwa 5% im Laufe des Jahres 2024. Dies spiegelt die weit verbreitete Markteinschätzung wider, dass die US-Notenbank (Fed) Ende 2024 zu einer Lockerung ihrer Geldpolitik übergehen und die Zinsen vorsichtig senken wird. Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten jedoch eher auf ein Umfeld längerfristig höherer Zinsen hin, wodurch auch die Zinskupons von Loans höher bleiben würden.
3) Attraktive relative Bewertung
Loans gehören zu den festverzinslichen Instrumenten mit den besten Renditen. Ihre vorrangige Stellung in der Kapitalstruktur und ihre Besicherung mit den Vermögenswerten des Unternehmens mindern zudem das Ausfallrisiko. Dabei weisen Loans kein Durationsrisiko auf. In einem Rezessionsumfeld können Loans das Verlustrisiko abmildern, da sie dank ihrer vorrangigen Stellung in der Kapitalstruktur bei einem Ausfall auch vorrangigen Anspruch auf die Vermögenswerte des Unternehmens haben und zuerst ausbezahlt werden. In Rezessionsphasen können Vorrangigkeit und Sicherheiten eine zusätzliche Risikominderung bieten.
Renditen
Die aktuellen Renditen und Spreads von Loans erscheinen sowohl im historischen Vergleich als auch im Vergleich zu anderen Anlageklassen attraktiv, wobei die frühere Wertentwicklung nicht auf zukünftige Renditen schließen lässt. Die Loan-Rendite setzt sich aus den Kuponzahlungen – dem Zinsertrag – und der Kapitalrückzahlung zusammen. Mit 9,24% war der durchschnittliche Zinskupon von Loans zuletzt höher als der von Hochzinsanleihen (6,15%)1. Das ist eine historische Premiere, nachdem er in den letzten 15 Jahren im Schnitt rund 245 Basispunkte unter dem durchschnittlichen Zinskupon von Hochzinsanleihen lag. Noch vor etwa zwei Jahren lag die Loan-Rendite bei ~4,80% - in jüngster Zeit lag sie um mehr als 400 Basispunkte darüber1.
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