Anlagechancen in globalen Aktien finden
Mit einer Anlage in globale Aktien können Anleger auf einfache Weise ein diversifiziertes Aktienportfolio aufbauen, das unter verschiedenen Marktbedingungen gut abschneiden kann. Erfahren Sie mehr.
Im Schnitt erzielen US-Aktien im Januar höhere Renditen als in den restlichen elf Monaten des Jahres.
In der Vergangenheit fiel die Gesamtjahresbilanz des US-Aktienmarktes in der Regel positiv aus, wenn der S&P 500 Index den Januar im Plus schloss. Daher wird gerne vom Januar-Indikator für das Börsenjahr gesprochen.
Langfristig hätte ein Kaufen-und-Halten-Ansatz bessere Ergebnisse erzielt als eine Strategie, die nur auf der Grundlage der Januar-Performance investiert.
Die US-Aktienmarktrally hat sich im vergangenen Monat verlangsamt: Nach kräftigen Zugewinnen von 8,9 % im November und 4,4 % im Dezember beendete der S&P 500 Index den Januar mit einem deutlich bescheideneren Plus von 1,6 %.1 Angesichts des verhalteneren Jahresauftakts für den US-Aktienmarkt fragen sich einige Investoren jetzt, wie es um zwei bekannte Phänomene bestellt ist: den Januar-Effekt und das Januar-Barometer.
Wie haben die Aktienmärkte im ersten Monat des Jahres in der Vergangenheit abgeschnitten? Ist die Aktienentwicklung im Januar ein Indikator für die Gesamtjahresperformance? Der Januar-Effekt und das Januar-Barometer geben Aufschluss über diese Fragen. Eröffnen sich dadurch auch Anlagemöglichkeiten? Vermutlich nicht.
Im Schnitt erzielen US-Aktien im Januar höhere Renditen als in den restlichen elf Monaten des Jahres. Besonders ausgeprägt ist dieser Trend traditionell bei Small-Cap-Aktien.2 Mehrere Theorien versuchen, dieses Phänomen zu erklären. Eine Erklärung lautet, dass Anleger kurz vor Jahresende verlustbringende Aktien verkaufen, um ihre Kapitalertragsteuerschuld zu senken, und dann im Januar erneut kaufen. Weitere häufig genannte Gründe sind erhöhte Mittelzuflüsse im neuen Jahr sowie psychologische Faktoren. Interessanterweise hat sich der Januar-Effekt, der im gesamten 20. Jahrhundert zu beobachten war, in den letzten Jahrzehnten deutlich abgeschwächt.
Der Begriff Januar-Barometer bezieht sich auf die Tatsache, dass die Kalenderjahrperformance des S&P 500 in der Vergangenheit in fast 77 % der Fälle der Richtung der Aktienrenditen im Januar folgte.3 Anders ausgedrückt war das Börsenjahr nach einem Kursplus des Index im Januar in der Regel positiv – und negativ, wenn der Index im Januar fiel. Das hat die Börsenweisheit „Wie der Januar, so das Jahr“ geprägt.
Ungeachtet der historisch hohen Aktienrenditen im Januar und ihrer vermeintlichen Aussagekraft für den Rest des Jahres sollten sich Anleger davor hüten, Anlageentscheidungen auf der Grundlage von Marktmustern zu treffen. In Bezug auf den Januar-Effekt und das Januar-Barometer sind insbesondere drei Dinge zu bedenken.
Viele von uns starten erwartungsvoll in jedes neue Jahr, nur um am Jahresende festzustellen, dass vieles anders gekommen ist, als wir erwartet haben. Wie im Leben insgesamt sollten Anleger langfristig denken, unabhängig davon, was der Januar bringt.
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1Bloomberg, 31.01.24. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Index vom 31.10.23 bis 31.01.24.
2Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Index (1928 bis 2024) und des Russell 2000 Index (1979 bis 2024) seit Auflegung.
3Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Index von 1928 bis 2024.
4Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Index (1928 bis 2024) und des Russell 2000 Index (1979 bis 2024) seit Auflegung.
5Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf jährlichen Daten des S&P 500 Index von 1928 bis 2024.
6Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Index von 1928 bis 2024.
7Bloomberg, 31.12.23. Basierend auf monatlichen Daten des S&P 500 Total Return Index (1989 bis 2024) seit Auflegung.
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Stand der Daten: 15. Februar 2024, sofern nicht anders angegeben.
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