Die von Invesco unterstützte Cambridge Judge Business School hat eine Studie erstellt, in der zwei der beliebtesten, derzeit verwendeten Strategien für verantwortliches Investieren gegenübergestellt und bewertet werden: negatives Screening und aktives Engagement.
Als Hintergrund ziehen die Autoren die Herausforderungen heran, denen sich die Universität Cambridge gegenübersieht. Sie spiegeln diejenigen wider, mit denen auch institutionelle Anleger weltweit konfrontiert sind. Grundlage der Studie sind insbesondere Probleme, die bei der kürzlich an der Universität veranstalteten Konferenz zum Thema „Divest or Engage?“ (Veräußerung oder Engagement) erörtert wurden.
Die Autoren diskutieren neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus in der jüngsten Zeit verfassten (unveröffentlichten) Beiträgen, um eine aktuelle Perspektive zu bieten. Sie beschreiben, welche Schwierigkeiten sich beim Ausschluss unerwünschter Anlagen aus Anlageportfolios ergeben und bringen Beweise dafür bei, wie effektiv es ist, sich an der Seite der Unternehmen, in die investiert wird, zu engagieren. Die Strategien-Veräußerung und Engagement werden häufig mit der Absicht der gegenseitigen Ergänzung verwendet, was vorteilhaft sein kann.
Die Verfasser der Studie sind auch davon überzeugt, dass sich die Anleger der beunruhigenden Tatsache bewusst sein müssen, dass die Zahlen in Bezug auf Umwelt, Soziales und Governance (ESG) von einer Rating-Agentur zur anderen sehr unterschiedlich sein können, so dass die Wahl des Datenanbieters sich wesentlich auf die ESG-Einstufung institutioneller Portfolios auswirken kann.
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