Investment outlook

Globale Märkte - 2020 Marktausblick

Mit Blick auf 2020 ist klar, dass es – wie bereits seit der globalen Finanzkrise – weiterhin die Zentralbanken sind, die die Last tragen, die Wirtschaft über die Geldpolitik anzukurbeln.
Kernaussagen
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Einige große Zentralbanken sind jetzt stärker akkommodierend ausgerichtet, während der Wachstumsausblick weiter durch geopolitische Spannungen getrübt wird.
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Alles in allem rechnen wir 2020 mit einem globalen Wirtschaftswachstum von rund 3%.
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In der regionalen Betrachtung prognostizieren wir die schwächsten Wachstumsraten für Japan, Großbritannien und die Eurozone und das stärkste Wachstum für die asiatischen Schwellenländer und China.

Mit Blick auf 2020 ist klar, dass es – wie bereits seit der globalen Finanzkrise – weiterhin die Zentralbanken sind, die die Last tragen, die Wirtschaft über die Geldpolitik anzukurbeln. Nach einem kurzen Versuch, zu einer normaleren Geldpolitik zurückzukehren, sind einige große Zentralbanken im Jahresverlauf 2019 wieder zu einer stärker akkommodierenden Ausrichtung übergegangen.

Das sollte 2020 für Rückhalt sorgen, da die diesjährigen Zinssenkungen der US-amerikanischen Notenbank (Fed) bereits zu einer Beschleunigung des Geld- und Kreditwachstums geführt haben. Wir glauben allerdings, dass die Kapitalmärkte stärker von der expansiveren Geldpolitik profitieren werden als die Gesamtwirtschaft. Unser Ansicht nach braucht es fiskalpolitische Impulse — obwohl sich die meisten Regierungen davor scheuen.

Ein zu blindes Vertrauen in die Geldpolitik ist langfristig problematisch, dürfte im kommenden Jahr aber noch kein Thema sein. Den positiven Impulsen der Geldpolitik stehen disruptive geopolitische Faktoren — und die damit einhergehende wirtschaftspolitische Unsicherheit – entgegen. Dazu gehören:

  • der US-chinesische Handelskrieg und der Brexit – die beiden größten Quellen der Unsicherheit im Jahr 2019.
  • die US-Präsidentschaftswahlen 2020, die nach dem Jahreswechsel in die heiße Phase starten.
  • der Konflikt zwischen China und Hongkong.
  • die Spannungen im Nahen Osten einschließlich des Drohnenangriffs auf saudi-arabische Ölförderanlagen im September 2019, der noch adressiert werden muss.

Der unsichere wirtschaftliche Ausblick wird vermutlich weiter auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen drücken; noch problematischer wäre es, wenn es dadurch auch zu einer größeren Zurückhaltung bei Neueinstellungen käme.

Die Kluft zwischen dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor besteht weiter, da insbesondere die Handelskonflikte das verarbeitende Gewerbe weiter belasten dürften. In diesem Umfeld werden sich die weniger produktionslastigen Volkswirtschaften vermutlich robuster zeigen.

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Marktausblicke 2020

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Wichtige Informationen

  • Die in diesem Material dargestellten Prognosen und Marktaussichten sind subjektive Einschätzungen und Annahmen des Fondsmanagements oder deren Vertreter. Diese können sich jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern. Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass die Prognosen wie vorhergesagt eintreten werden.

  • EMEA9212/2019