White paper

Die Überlebensfähigkeit des Euro

Reform, Relevanz und Robustheit
Reform, Relevanz und Robustheit

Die „Future of Europe“-Reihe von Invesco adressiert einige der drängendsten Fragen rund um den Euro, die Eurozone (EZ) und die Europäische Union (EU) und beleuchtet die bewegte Vergangenheit Europas, die ungewisse Gegenwart des Kontinents und seine mögliche Zukunft.

Mit unseren fest in der wirtschaftlichen und politischen Realität verankerten und auf wissenschaftlichen Theorien und praktischer Erfahrung basierenden Analysen wollen wir Investoren ein gut informiertes, praxisorientiertes Rahmengerüst für ihre Bewertungen und Anlageentscheidungen an die Hand geben.

Dieses Whitepaper, „Die Überlebensfähigkeit des Euro“, ist Teil 2 der Studienreihe und besteht aus drei Teilen, von denen dies der erste ist. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit dem wichtigen Thema der Ungleichgewichte zwischen den Mitgliedstaaten und untersuchen die Konflikte, die sich daraus ergeben. Wir betrachten die Bedeutung von Faktoren wie der Konditionalität, des subjektiven Risikos und des Regimewechsels.

Wir bewerten die konkurrierenden Perspektiven, die die politischen Präferenzen wichtiger Akteure prägen – angefangen von der Europäischen Zentralbank (EZB), deren zentrale Bedeutung für das Überleben des Euro von Mario Draghi in seiner berühmten „Was auch immer nötig ist“-Rede auf den Punkt gebracht wurde, über Frankreich, dessen „l’Europe qui protège“ Vision unter der Führung von Präsident Emmanuel Macron neue Dynamik – aber kaum mehr Wirkung – entfaltet hat, bis hin zu Deutschland, dessen nationale Besessenheit mit den Gefahren des Trittbrettfahrens durch andere Mitgliedstaaten die Integration unserer Ansicht nach eher behindert, als vor einer Desintegration zu schützen.

Vor allem aber bewerten wir die verschiedenen Initiativen zur Stärkung der Architektur der EWU anhand unserer „Common Currency Matrix“1. Diese besteht aus einem Kontinuum von Währungsregimes, die von flexiblen Wechselkursen bis zu einer „Gemeinschaftswährung“ reichen, sowie einem Spektrum von institutionellen Rahmenstrukturen, die von uneingeschränkter fiskal-, geldpolitischer und struktureller Autonomie bis hin zum vollständig integrierten geld- und fiskalpolitischen sowie strukturellen wirtschaftlichen Konstrukt des „Einheitsstaates“ reichen.

Wir erklären, welche Initiativen unserer Ansicht nach wirklich strukturell, lediglich dekorativ oder reine Torheiten sind. Kurzum: Wir schauen uns an, wo der Euro heute steht, wie er hier dort hin gekommen ist, wie die Reise jetzt weitergehen könnte und wo sie enden könnte (nicht nur sollte).

Lesen Sie das Whitepaper (in englischer Sprache)

Lesen Sie das erste Whitepaper aus dieser Reihe (in englischer Sprache)

Quellen

  • 1

    Näher erläutert wird unser Konzept der „Common Currency Matrix“ mit einem Währungskontinuum und einem institutionellen Spektrum in „Die Überlebensfähigkeit des Euro“, Teil II: Analysen, Analogien und Vorgeschichten.

Risikohinweis

  • Der Wert von Anteilen kann schwanken. Dies kann teilweise auf Wechselkursänderungen zurückzuführen sein. Es ist möglich, dass Anleger bei der Rückgabe ihrer Anteile weniger als den ursprünglich angelegten Betrag zurückerhalten.

Wichtige Information

  • Die hier dargestellten Meinungen sind die der Autoren, die ständigen Änderungen unterworfen sind. Die in diesem Material dargestellten Prognosen und Marktaussichten sind subjektive Einschätzungen und Annahmen des Fondsmanagements oder deren Vertreter. Diese können sich jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern. Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass die Prognosen wie vorhergesagt eintreten werden. Es stellt keinen spezifischen Anlagerat dar und damit auch keine Empfehlung zu Anlage-, Finanz-, Rechts-, Rechnungslegungs- oder Steuerfragen oder zur Eignung des/der Fonds für die individuellen Anlagebedürfnisse von Investoren. Vor dem Erwerb von Anteilen sollten Anleger sich über die für sie geltenden Wertpapier- und Steuervorschriften sowie andere sie betreffende gesetzliche Vorgaben informieren.